Netzkultur in Deutschland – Fünf Statements

21.10.2014

Gibt es so etwas wie eine „deutsche Netzkultur“ und wenn ja, was sind ihre Eigenschaften? Welche Rolle könnte sie für das Internet der Zukunft spielen? Fünf Kommentare.

Oft hört und liest man, es sei typisch deutsch, das Internet schwarzzumalen. Die Deutschen seien überkritisch und innovationsfeindlich angesichts einer Technologie, die doch so viele Vorteile brächte – Vorteile, die andere Länder, allen voran die USA, viel eher zu erkennen und zu nutzen wüssten. Doch stimmt das überhaupt? Wenn ja, ist es denn nicht eben gerade angemessen, nach allem, was wir mittlerweile auch von den Risiken der schönen neuen Datenwelt wissen, eine eher reflektierten Zugang zu wählen? Was genau ist überhaupt eine typisch deutsche Netzkultur und welche Utopien lassen sich damit verbinden? Zu diesen Fragen äußern sich Stefan Plöchinger, Chefredakteur von Süddeutsche.de, Alexander Markowetz, Juniorprofessor für Informatik an der Universität Bonn, Alexander Pschera, Autor und Geschäftsführer der PR-Agentur Maisberger, Dorothee Bär, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, sowie der Netzaktivist padeluun.

Erschienen auf www.goethe.de im Oktober 2014