Es gibt ein Narrativ, das gerade in Deutschland besonders wirksam ist. Es handelt von einem scheinbar unauflösbaren Dilemma. Auf der einen Seite eine Gesellschaft, die immer stärker von den Daten ihrer Bürgerinnen und Bürger profitieren könnte. Und auf der anderen Seite eben jene Personen, die nicht bereit sind, solche als sensibel empfundenen Daten zu teilen. Das Ergebnis: viel Datenschutz, wenig Innovation.
Nur: Was wäre, wenn das so gar nicht stimmte?
Für die VolkswagenStiftung habe ich mit Frauke Kreuter, Professorin für Statistik und Datenwissenschaft für die Sozial- und Geisteswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, über ihr spannendes Forschungsprojekt „The Covid-19 Pandemic and Data Sharing for the Public Good“ gesprochen.